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Malwettbewerb: Das Gute Leben

Daniel Mamani aus dem Projekt Wiñay Pacha in Bolivien nahm am Malwettbewerb »A safe place to play« der Gemeinschaftsstiftung terre des hommes teil. Er erzählt von seiner Zeichnung, mit der er den ersten Preis gewonnen hat.

»Mein Name ist Daniel, ich bin 19 Jahre alt, ich bin Mitglied in der Jugendgruppe Ein gutes Leben ohne Gewalt der Organisation Wiñay Pacha.

Die Idee für die Zeichnung stammt aus einem Traum. Die Stoffe stehen für die Geschichten, die in einigen Gebieten Boliviens erzählt werden. Ich wurde davon inspiriert und erzähle eine Geschichte durch Kunst und Grafik, dabei lässt sich mehr mit Zeichnungen als mit Worten ausdrücken.

Auf einem Streifen des Stoffes sehen wir ein Haus von Vater, Mutter und der Natur, man sieht Getreide und Tiere gibt. Das steht für das Gute Leben, dass es ein Gleichgewicht gibt, damit der Mensch in der Lage ist, sich ohne den Missbrauch der Natur selbst zu erhalten, kann.

Auf dem oberen Streifen sieht man den Raum, den Kinder zum Spielen haben. Man sieht ein Mädchen und einen Jungen, die Säulen stellen die Eltern dar, sie sorgen dafür, dass keine schlechten Dinge wie Gewalt, Diskriminierung, Rassismus, Mobbing oder Alkohol eindringen können. Sie werden durch Schlangen dargestellt.

Auf den anderen Streifen steht »Wiñay Pacha, ohne Gewalt, ohne Angst« weil wir hier einen sicheren Ort haben, der uns wie eine Familie schützt und wo wir uns sicher entwickeln können.

Die Frau auf dem Bild schreitet voran und schaut auf den Berg Tunari, ein Symbol dafür, dass wir als Menschen immer vorankommen werden. Der Stoff ist wie ein Herz geformt, weil die Menschen, für die die Frau auf dem Bild steht, ein großes Herz haben, in dem sie alle genannten Werte tragen.

Es hat mir großen Spaß gemacht, das Bild zu entwerfen. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, der Preis war eine unglaubliche und große Überraschung.«

20.9.18