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Trauma überwinden: Hilfe zur Selbsthilfe für Flüchtlingskinder

Traumahilfe ist im besten Sinn »Hilfe zur Selbsthilfe«, weil die Menschen nach der Behandlung ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen.  Bleibt ein psychisches Trauma unbehandelt, so kann dies zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen.

Menschen mit solchen Belastungsstörungen haben oftmals sogenannte Flashbacks, die sie unvermittelt und immer wieder an das traumatische Ereignis erinnern. Das Gehirn ist nicht mehr in der Lage, diesen Kreislauf zu durchbrechen, daher muss ein gezielter Impuls von außen gegeben werden.

Spiel- und Maltherapie sind für Flüchtlingskinder gut geeignet, denn sie bieten einen nonverbalen Einstieg in eine erfolgreiche Therapie. Bei der in unseren Projekten oft angewandten EMDR-Methode werden verschiedene Gehirnregionen zur Verarbeitung stimuliert. So werden belastende Erlebnisse aufgearbeitet. Als effektivster Reiz hierfür haben sich Augenbewegungen bewährt, die nach bestimmten Mustern ausgeführt werden müssen.