Sie sind hier:

Kambodscha: Nahrungssicherheit und sauberes Wasser

Der Süden Kambodschas ist besonders von Klimawandel betroffen, Armut und Migration sind die Folgen. terre des hommes sorgt im Umland der Hauptstadt Phnom Penh dafür, dass Kleinbauern nachhaltige Grundlagen aufbauen können, um Hungerkrisen zu vermeiden. Dafür arbeitet terre des hommes mit der lokalen Organisation »Vulnerable Children Assistance Organization« zusammen. Ziel ist es, in 60 Dorfgemeinden für Kleinbauern nachhaltige Lebensgrundlagen aufzubauen, um auf Dauer Mangelernährung zu reduzieren und Hungerkrisen zu vermeiden. Darüber hinaus werden Schutzmaßnahmen gegen die Folgen von Dürren und Überschwemmungen gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium finden Schulung in den Bereichen Gemüsebau, Tierzucht und Lebensmittelverarbeitung statt.

Im Projekt werden mehr als 6.000 Babies, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren betreut, dazu kommen 680 junge Erwachsene sowie 600 Schwangere und Mütter von Kindern bis zwei Jahren. Sie gehören Kleinbauernfamilien an mit weniger als einem Hektar Land, die von Reisanbau, Forstwirtschaft oder Fischfang für den Eigenbedarf leben. Viele sind unzureichend mit Wasser versorgt. Durch den Bau von Brunnen und Wasserspeichern wird der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt. 1.200 Bauernhaushalte erhalten eine Wasserversorgung. Mit der Installation von 90 Wasserbrunnen und 30 Wasserreservoirs sowie dem Aufbau von 120 Wassernutzergruppen in den 60 Dörfern ist das Trink- und Bewässerungswasser nachhaltig gesichert. Die Gemeinschaftsstiftung terre des hommes setzt sich mit dem Stiftungsfonds »Sauberes Wasser –ein Kinderrecht!« dafür ein, dass der Zugang zu sauberem Wasser für kommende Generationen abgesichert wird – dank der Unterstützung unserer Stifterinnen und Stifter.